If I die young

Herzlich willkommen im Jahr 1816!

Wir sind ein Rollenspiel zur Regency Zeit, mit Spielort in Bath und London im schönen England. Von der armen Bauernmagd bis hin zum adeligen Schnösel findet hier jeder seinen Platz. Wir spielen nach der Szenentrennung und mit fiktiven Charakteren. Wir sind ein netter kleiner Trupp, freundlich, recht aktiv aber passen uns dem jeweiligen Tempo an und freuen uns natürlich über neue Mitglieder. Du musst kein Hintergrundwissen mitbringen, hier ist jeder willkommen und unsere Enzyklopädie und der Support helfen Dir gerne weiter!
News

24. Dezember 2024
Wir wünschen euch frohe und besinnliche Weihnachten! Danke, dass ihr das If zu dem macht, was es ist. Zu den News!

01. Dezember 2024
Der NaNoWriMo ist beendet, im Forum wurden einige Dinge aktualisiert und außerdem gibt es eine kleine vorweihnachtliche Überraschung. Mehr dazu in den News


Inplaydaten & Wetter

April - Juni 1816

Unser aktueller Inplayzeitraum erstreckt sich im gesamten Jahr 1816, wobei momentan die Kernmonate April bis Juni besonders aktiv bespielt werden. Nach einem strengen Winter bahnen sich erste Frühlingsboten an. Sie sind in diesem Jahr jedoch sehr zurückhaltend und zumeist regnet es. Der Regen bestimmt auch die weiteren Wetterverhältnisse bis in den Juni hinein. Von kurzen Schauern bis zu anhaltendem Starkregen ist alles vertreten. Die Temperaturen bleiben bis Mitte Mai im unteren zweistelligen Bereich und können sich erst im Juni an die 20°C-Marke herankämpfen. Für Landwirte ist das Bestellen ihrer Felder kein Vergnügen, doch auch innerhalb der Städte kämpft man mit nicht trocknender Wäsche und aufgrund des hohen Grundwasserpegels feuchten Kellern. Die Hoffnung, dass die übermäßigen Regenfälle gegen Ende Juni ein Ende finden würden, ist allgegenwärtig.


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Storyline

England 1815
"It is a truth universally acknowledged, that a single man in possession of a good fortune, must be in want of a wife." - Jane Austen
Wir schreiben das Jahr 1815. Die Regency-Ära hat ihren Höhepunkt erreicht, die für viele nach und nach gesellschaftliche Veränderungen bedeuten mag. Die Technik und Industrie entwickelt sich stets, die Oberschicht gewinnt immer mehr an Bedeutung und Macht, sie wird eine Konkurrenz zur alten, eingesessenen Aristokratie. 1815 ist auch das Jahr, das endlich einen kommenden, vierzigjährigen Frieden dem Königreich bescheren soll. Napoleon ist nach seiner hunderttägigen Herrschaft endgültig besiegt. In der Schlacht bei Waterloo wurde er gestürzt und ab Oktober 1815 auf St. Helena ins Exil verbannt. Dennoch - so rosig ist es in der Heimat England nicht. Dem Prinzregenten selbst rechnet man beispielsweise nur mangelhafte Fähigkeiten in der Kunst der Führung eines Königreiches zu. Ganz abgesehen davon, dass er auch moralisch nicht das beste Beispiel für ein Oberhaupt von Kirche und Land darstellt (man bedenke die heimliche Ehe mit der Katholikin Maria Fitzherbert, zum Glück für ungültig erklärt. Eine Katholikin!). Und dann noch seine Verschwendungssucht und die hohen Schulden! Wahrscheinlich investiert er das meiste in Essen - munkeln böswillige Karikaturen eines überaus beleibten (nicht beliebten) George IV. Eine positive Randerscheinung ist Georges Gemahlin Caroline von Braunschweig. Man erkennt aufgrund zahlreicher nächstenliebender Projekte (und Adoptionen einiger verwaister und verarmter Kinder), dass sie ein gütiges Herz hat und sich um ihr Volk sorgt.

Wie das die verschiedenen Schichten in dem hübschen Kurort Bath und der Hauptstadt London interessiert?
Wahrscheinlich höchst unterschiedlich. Das junge Hausmädchen dient unbeeindruckt, tagaus, tagein. Wer dort oben auf dem Thron sitzt, ist schließlich sehr uninteressant, wenn es noch zehn Betten zu machen gilt. Warum sollte sich der hiesige Hufschmied für die Politik interessieren, wenn er ohnehin nicht wahlberechtigt ist? Das alltägliche Leben nimmt weiterhin seinen Lauf. Der Kaufmann verkauft seine Waren, der Arzt heilt die Erkrankten, das Kindermädchen kümmert sich um den Nachwuchs der Reichen, der Investor setzt auf die neusten Erfindungen. Das Mädchen von Stand hofft auf eine gute Partie, die Mutter sorgt sich um die gute Verheiratung ihrer drei Töchter, der Vater hofft auf eine Erleichterung seiner Geldsorgen. Die arme Arbeiterfamilie hofft, gut über den Winter zu kommen, während der adlige Gentleman die die nicht mehr ganz neuen Möbel in seiner Residenz beklagt. Die Sorgen mögen zutiefst unterschiedlich sein, jedoch sind sie echt.
Wo wirst du deinen Platz finden?

Was bisher geschah
1815 Das Jahr war vor allem durch den Sieg über Napoléon Bonaparte geprägt. Es war gelungen, diesen kleinen Franzosen endgültig in seine Schranken zu weisen und ins Exil auf St. Helena zu verbannen. Dies zeichnete sich auch auf die allgemeine Stimmung im Land ab, die nur durch kleinere Dramen gedämpft wurde. So war dies in Bath der geplante Bau eines Irrenhauses, der nach wie vor auf massig Proteste stößt. Man kann und will sich nicht vorstellen, dass die bescheidene Kurstadt zur Rehabilitation von Geisteskrankheiten dienen soll. Doch auch in London hatte man das eine oder andere tragische Ereignis zu verzeichnen, wie etwa die Bierwelle, die sich auf in einem der ärmsten Stadtteile über diesen ergoss und vielen Menschen Obdach und Leben kostete. Zuletzt war es das Klima, das den Briten merklich zu schaffen macht, denn keinem dürfte entgangen sein, dass es zu jeder Jahreszeit ungewöhnlich kalt war.

1816 Und so beginnt auch das Jahr 1816. Es wird in die Geschichte eingehen, als das Jahr ohne Sommer. Zu verdanken war dieser Umstand dem Ausbruch eines indonesischen Vulkans im April 1815, dessen Emissionen sich wie ein Schleier in die Atmosphäre legten. Die Oberschicht kommt mit dieser Tragik freilich nur wenig in Berührung. Ihre Häuser sind gut geheizt, das Mahl auf ihren Tellern mehr als ausreichend und die zugefrorene Themse wird für einen ausschweifenden Ball sehr gern genutzt. Der Skandal um Lord Byron wärmt schließlich auch von innen. Die Schwierigkeiten, die sich vor allem in klein-bürgerlichen Haushalten zeigen, sind eigentlich mehr als nur eine Erwähnung wert. Kälte, Hunger durch Ernteausfälle im August des Jahres und Krankheiten, wie Typhus, lassen die Sorgen eines Lord Byron nichtig wirken. Was zählt, ist der Erhalt der Familie und man fragt sich, welche Prüfungen Gott noch bereit halten mag.
Some Facts
# L3S2V2
# Regency Zeit, historisch angelehnt
# gesamtes Jahr 1816 mit stetig wechselnden, plotgeführten Kernmonaten
# keine Blacklist und ganz viel Zeit zum Posten
# alle Bevölkerungsschichten bespielbar
# Drama, baby, Drama
# Discord-Channel

Regency Board | L3S2V2
23.01.2021, 11:24




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Das war lesenswert...
So zeigte sich auch Ernest Fane von seiner besten, will heißen nicht vollkommen lieblichen, aber doch zumindest seiner salonfähig zynischen Seite, als er nach und nach die Gäste willkommen hieß.
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