If I die young

Herzlich willkommen im Jahr 1816!

Wir sind ein Rollenspiel zur Regency Zeit, mit Spielort in Bath und London im schönen England. Von der armen Bauernmagd bis hin zum adeligen Schnösel findet hier jeder seinen Platz. Wir spielen nach der Szenentrennung und mit fiktiven Charakteren. Wir sind ein netter kleiner Trupp, freundlich, recht aktiv aber passen uns dem jeweiligen Tempo an und freuen uns natürlich über neue Mitglieder. Du musst kein Hintergrundwissen mitbringen, hier ist jeder willkommen und unsere Enzyklopädie und der Support helfen Dir gerne weiter!
News

14. November 2024
Es gibt ein paar Neuerungen im Gesuchsbereich und zum Thema Registrierung. Ausserdem startet unsere Wichtelaktion!
Alle Details findet ihr hier

29. Oktober 2024
Wir starten in den NaNoWriMo! Mehr dazu in den News!

Inplaydaten & Wetter

April - Juni 1816

Unser aktueller Inplayzeitraum erstreckt sich im gesamten Jahr 1816, wobei momentan die Kernmonate April bis Juni besonders aktiv bespielt werden. Nach einem strengen Winter bahnen sich erste Frühlingsboten an. Sie sind in diesem Jahr jedoch sehr zurückhaltend und zumeist regnet es. Der Regen bestimmt auch die weiteren Wetterverhältnisse bis in den Juni hinein. Von kurzen Schauern bis zu anhaltendem Starkregen ist alles vertreten. Die Temperaturen bleiben bis Mitte Mai im unteren zweistelligen Bereich und können sich erst im Juni an die 20°C-Marke herankämpfen. Für Landwirte ist das Bestellen ihrer Felder kein Vergnügen, doch auch innerhalb der Städte kämpft man mit nicht trocknender Wäsche und aufgrund des hohen Grundwasserpegels feuchten Kellern. Die Hoffnung, dass die übermäßigen Regenfälle gegen Ende Juni ein Ende finden würden, ist allgegenwärtig.


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Geschrieben von Allen Nutbrown - 24.01.2024, 18:10





I fell in love the way you fall asleep…
Erinnerst du dich noch an den Tag im Januar 1813, an welchem wir uns vorgestellt wurden? Weißt du noch, was du dir gedacht hast, als ich den Salon deines Vaters betrat? Sag es mir nicht gleich, merk es dir für später, denn ich muss dir vorher etwas gestehen.
Als ich dich zum ersten Mal sah, war ich erleichtert. Ich hielt dich für unterkühlt und unnahbar und ich unterstellte dir eine innere Härte, die es mir erlauben würde, dich an meiner Seite zu akzeptieren, ohne, dass ich dazu verpflichtet wäre, dich zu mögen. Eine Barriere, wenn man so will, die es mir ermöglichen sollte, das Versprechen, welches ich meiner ersten Frau gegeben habe, halten zu können, indem ich immer nur sie lieben würde. Du wurdest mir vorgesetzt, wie ich dir, es war eine Idee unserer Väter, die uns noch an diesem Abend die Möglichkeit gaben, uns für kurze Zeit allein zu unterhalten. Du warst sehr direkt. Du hast deinen Standpunkt mir gegenüber deutlich gemacht und ich erinnere mich noch genau an deinen eisigen Blick, mit dem du mir sagtest, dass du allein über dein soziales und gesellschaftliches Engagement bestimmen willst. Wenn es schon eine Ehe mit mir sein soll, dann unter der Bedingung, dass du alle Freiheiten hast, dich zu entfalten, womit du vor allem finanzielle Freiheiten meintest, und auch darüber hast du keinen Zweifel gelassen.
Es war mir recht.
Wir überbrachten unseren Vätern die frohe Botschaft, dass wir geneigt seien, uns näher und in aller Öffentlichkeit kennenzulernen. Ich erfuhr mehr über dich. Du stammst aus der Oberschicht und bist die Tochter des 1811 amtierenden Lord Mayor of London, Sir Randolph West, 1st Baronet, Alderman des Wahlkreises Billingsgate. Du hast eine gute Bildung genossen und warst zweifelsohne bei deinem Debüt sehr umschwärmt. Aber weil du die Avancen deiner Verehrer fast schon rigoros abgeschmettert hast, eilte dir irgendwann ein gewisser Ruf voraus – von dem ich jedoch nichts wusste.
Sagen wir so, ich war zu deiner Jugend sehr mit mir selbst beschäftigt. Ich verlor meine Frau, und meine erstgeborene Tochter, im Kindbett, und die Jahre danach verflogen unter einem dichten Nebel. Ich bereiste die Welt, offiziell im Auftrag des Pferdegestüts meines Vaters, aber eigentlich war es eine Flucht, bis mein Vater beschloss, dass ich mich meinem Leben stellen musste.
Wir gingen oft im Park spazieren, weißt du noch? Wir tanzten auf Gesellschaften und tranken Tee. Du hast mir deine Welt geöffnet, und ich dir die meine, aber wir haben gezögert, sie auch wirklich zu betreten, was dazu führte, dass wir uns eine Zeit lang nicht mehr sahen, und uns keine Briefe schrieben, dabei behilflich war uns das Ende der Saison, welches uns gemeinsame Einladungen ersparte. Zu viel hielt uns noch in unserer eigenen Welt.

Die Wahrheit ist, du hast mir unendlich gefehlt. Irgendwann wurde es mir bewusst und die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag. Du hast ein Herz aus Gold, bist unsagbar sanftmütig, aber ich würde niemals wieder den Fehler machen, dir zu unterstellen, du seist unnahbar. Du wählst sehr sorgsam aus, wem du deine Zuneigung zeigst, was allerdings alleinig daran liegt, dass du sehr viel davon zu geben hast. Du kannst auch eifersüchtig sein und manchmal weiß ich nicht, was ich getan habe, das dich verärgern könnte, obwohl mir bewusst ist, dass du dich bis heute nicht für die Arbeit am Gestüt erwärmen kannst – und du mir daher vorwirfst, ich würde die Pferde mehr lieben als dich. Aber dann musst du wieder darüber lachen, wenn ich dir antworte, dass mir die Pferde ja auch mehr gehorchen als du, meine Frau, das tust.
Als ich dich im Februar 1814 aufsuchte, um dir von meinem noch größeren Fehler zu erzählen, nämlich dem, dass ich unseren Schriftverkehr nicht hätte beenden dürfen, war ich entschlossen, mein Werben um dich erneut aufzunehmen. Ich war entschlossen, deine Welt zu betreten. Deine Nachsicht ist ein weiterer, großer Charakterzug von dir, nur durch sie stehen wir heute hier.
Durch sie durfte ich mich mit den besten Absichten vor dir niederknien.
Am 26. Juli 1814 heirateten wir in Bath.
Nach unseren Flitterwochen an der Ostküste kehrten wir nach Nutbrown Manor zurück und stellten bald darauf fest, dass du bereits guter Hoffnung warst. Die Freude hätte nicht größer sein können. Doch leider währte der Friede im Hause Nutbrown nicht lange.
Meine Schwester Eugenia entschied sich, statt des ihr vorgesehenen Verlobten – Jonathan Wentworth – einen Holzfäller zu heiraten. Unserem Bruder Camden zu willen wollte sie damit noch warten, bis dieser seine Verlobte geehelicht hatte, doch man konnte sich vorstellen, dass ich in höchster Aufregung war. Meine Versuche, Eugenia doch noch zu bekehren, blieben erfolglos.
Camdens Hochzeit wurde im kleinen Kreis gefeiert. Im Oktober 1814 tat Eugenia schließlich ihre Pläne kund, heiratete den Holzfäller Hawkins und wurde von meinem Vater verstoßen. Von nun an würde sie nicht mehr länger zu dieser Familie zählen. Ganz gleich, was kommen würde.

Die Monate vergingen und deine Schwangerschaft schritt glücklich voran. Zu Weihnachten ludst du Kinder aus dem Waisenhaus auf das Anwesen ein, um ihnen ein schönes Fest mit Geschenken zu bereiten. Bei dieser Gelegenheit lernte ich Lilly kennen. Das scheinbar stumme Mädchen erweckte mein Mitleid und als du den Wunsch äußertest, du wolltest eines der Kinder adoptieren, war schnell klar, auf wen die Wahl fallen würde. Im neuen Jahr zog Lilly als eine Nutbrown bei uns ein. Die erste Zeit gestaltete sich recht schwierig im Umgang mit ihr, doch mit viel Liebe und Geduld hatten wir es geschafft, das Herz der Kleinen zu erobern.
Am 17. April 1815 erblickte schließlich Joanna Amelia das Licht der Welt. Obwohl auch ihre Geburt sämtliche meiner Nerven aufrieb, schaffte ihr gesundes Ankommen so manche Wunde heilen zu lassen.
Und es scheint, als hätte sich längst ein weiteres Wunder bei uns angekündigt.
Unsere Welt – ich würde sie gegen nichts eintauschen wollen.

Nun, Liebste, sag es mir. Was hast du dir gedacht, als ich damals den Salon deines Vaters betrat?
# Helena Nutbrown
# 24 Jahre alt
# Ehefrau & Mutter
# Emily Blunt


… slowly, and then all at once.
Hallo und Danke fürs Durchlesen!

Das Wichtige zuerst. Diese fabelhafte, junge Dame wurde zwar schon einmal bespielt, aber das braucht dich nicht abzuschrecken, denn du sollst natürlich deine Ideen in diesem Gesuch entfalten können und dahingehend bin ich flexibel. Jedoch muss ich vorausschicken, dass, bis auf kleine Dramen im (Ehe- und Familien)Alltag, die Nutbrowns ein bescheidenes, ruhiges Leben auf dem Land verbringen. Es gibt keine großen Kämpfe zu schlagen, und auf gar keinen Fall soll es zu einem Zerwürfnis kommen. Helena und Allen haben zu ihrer Harmonie gefunden, sie lieben sich aufrichtig und widmen sich ihren Aufgaben im und ums Haus gewissenhaft. Im Zusammenhang damit ist es mir wichtig, dass du bereit bist, dich auf alltägliche Situationen einzulassen. Ich möchte an dieser Stelle nämlich ehrlich sein: Helena führt das absolut durchschnittliche und manchmal monotone Dasein einer Dame der Gesellschaft. Wenn dir Szenen mit anderen Bather – und auch Londoner – Damen beim Teetrinken, Flanieren oder Tanzen Spaß machen, und du dir vorstellen kannst, dass dich kleine Auseinandersetzungen/Meinungsverschieden (beispielsweise bezüglich Eugenia, denn mit der hat Allen im aktuellen IP-Zeitraum wieder heimlich Kontakt aufgenommen) glücklich machen, dann bist du hier genau richtig.
Wenn du für dein Glück mehr Pfeffer brauchst, wird Helena leider nicht zu dir passen.
In jedem Fall wäre es gut, wenn du von vornherein Kontakte außerhalb der Familie knüpfst, was nicht schwer sein dürfte, denn die Nutbrowns kennt jeder.

Solltest du aber immer noch gerade hier lesen, dann wird es jetzt wirklich Zeit, dass ich mich vorstelle. Hinter Allen steckt Julia. Ich bin Admin dieses Boards und Allen begleitet mich seit August 2012 durchgehend. Ganz sicher werde ich weder das If noch den Pferdezüchter aus Bath jemals im Stich lassen. Derzeit poste ich aufgrund meiner beruflichen Verpflichtungen unregelmäßig, doch mit viel Hingabe und Freude, sodass ich dieses kleine Manko hoffentlich werde ausgleichen können. Wenn du immer noch Interesse daran hast, Helena neues Leben einzuhauchen, dann melde dich doch hier unter dem Thread, damit wir uns auf Discord weiter beschnuppern können.

Ich würde mich sehr freuen!
Julia
...darum folge mir ins » IF I DIE YOUNG

Im SG seit dem 16.05./ im T&W seit 20.08.
Das war lesenswert...
Die ungestüme Jugend, dachte Silas nachsichtig, klopfte aber zur Sicherheit all seine Taschen ab. Die ungestüme Jugend hatte auch hervorragende Langfinger.
Design & Outro


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